Am gestrigen Donnerstagabend besuchte der Bundestagsabgeordnete Dr. Robby Schlund das Benifizikonzert zu Gunsten des Märchenwaldes in Wünschendorf. Dieser wurde am 12.06.2019 durch ein starkes Unwetter und einem daraus entstandenem gigantischen Fluss nahezu vollständig zerstört.
In Zusammenarbeit der Gemeinde Wünschendorf mit dem dort ansässigen Verein „7 auf einen Streich e.V.“ sowie zahlreichen anderen Vereinen, Helfern und Unterstützern konnte dieses Event innerhalb 2 Wochen auf die Beine gestellt werden, um die Märchenwalrettung weiter zu unterstützen. Neben Hüpfburg, Bastelstand, Kinderschminken, Zuckerwatte und Co. Für die Kleinen, gab es natürlich auch musikalisch was auf die Ohren für die Großen. Viele Musiker baten ihre Hilfe an, so zum Beispiel „Biba & die Butzemänner“, „Fuchstalchaoten“, „Fircash“, „Dirk Michaelis“, „Zurück auf A“, „Straßenunterhaltungsdienst“ der Söhne Mannheims oder „Inschwarz“. Zahlreiche Besucher aus Wünschendorf und der Umgebung kamen, um diese Veranstaltung zu unterstützen und den Märchenwald zu neuem Leben zu erwecken. In vielen interessanten Gesprächen schwelgten die Besucherinnen und Besucher immer wieder in ihren jungen und alten Erinnerungen rund um die historischen Märchenspiele.


Dank dem Wünschendorfer Mühlenbesitzer Herbert Schulze gibt es seit 1927 dieses idyllische Fleckchen im Kamnitzgrund. Die ersten beiden Wasserspiele waren eine Goldschmiede und ein Märchenhaus, welches die Geschichte des Rotkäppchens erzählt. Mit Hilfe von Riemen sowie Wasser- und Zahnrädern wird diese heimatliche Sagenwelt angetrieben.
„Dank der vielen Unterstützungen und der Durchführung des Benefizkonzerts kann ein wichtiger Bestandteil meiner Kindheit wieder aufgebaut und hergestellt werden. Dafür danke ich allen Organisatoren, Unterstützern und Helfern.“, so Dr. Robby Schlund. Auch er beteiligt sich mit seinen Kollegen der AfD-Fraktion für den Kreistag Greiz an den Spenden. Sie wollen gemeinsam ihr erstes Sitzungsgeld spenden und noch einen privaten Anteil zugeben.
Durch tatkräftige Hilfestellungen und Mitarbeit in finanzieller und materieller Hinsicht sowie Unterstützung freiwilliger Helfern aus weiten Teilen Deutschlands, soll bereits in den Sommerferien ein Teil des Waldes wieder eröffnet werden.