Dialog wieder aufgenommen – AfD wirkt beim 18. Petersburger Dialog

Vom 18. bis 20. Juli nahm Dr. Robby Schlund am 18. Petersburger Dialog in Bonn/ Königswinter teil. Thema der diesjährigen Jahrestagung war „Kooperation als Leitmotiv für ein Europa in Frieden: Beiträge aus den Zivilgesellschaften Russlands und Deutschlands“. Hier zeigte sich die Wirkung der politischen Arbeit der AfD, denn anders als in den vergangenen Jahren, war der diesjährige Dialog deutlich konstruktiver und freundlicher als noch vor einem Jahr.

Zum Petersburger Dialog werden von deutscher und russischer Seite jeweils etwa 300 Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Bereichen eingeladen. Neben Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur werden auch junge Nachwuchs-Eliten beider Staaten in dem Diskussionsforum zusammengebracht. In den unterschiedlichen Arbeitsgruppen werden gemeinsame Anliegen diskutiert und konkrete Projekte initiiert.

Den Auftakt der diesjährigen Veranstaltung bildete ein Konzert des Orchesters der Russisch-Deutschen MusikAkademie unter der Leitung von Maestro Alexander Sladkovsky
und mit Preisträgern des 16. Internationalen Tschaikowski- Wettbewerbs 2019.

Das Orchester unter der Leitung von Dirigent Alexander Saldkovsky
Sopranistin Aigul Khismatullina

Die Politik der deutschen und anderen europäischen Regierungen führte bisher immer zur Ausgrenzung Russlands von der internationalen Gesellschaft, die nicht nur den deutschen sicherheitspolitischen sowie wirtschaftlichen Interessen schadete, sondern auch den europäischen. Gerade in Thüringen schadete die Sanktionspolitik den ansässigen Unternehmen. Entgegen vielen Äußerungen auf Bundesebene, wollen wir, die Alternative für Deutschland und die Menschen in Thüringen, ein freundschaftliches Miteinander zwischen unseren beiden Völkern.

Nach Jahren des Fernbleibens von Regierungspolitikern war dies nun anders. Der Deutsche Außenminister Heiko Maaß und der russische Außenminister Sergej Lawrow eröffneten den Petersburger Dialog 2019 mit den beiden Ko-Vorsitzenden des Petersburger Dialogs Ronald Pofalla, Bundesminister a.D.; Vorstand Infrastruktur, Deutsche Bahn AG, und Dr. Wiktor Subkow, Aufsichtsratsvorsitzender, Gazprom, sowie mit Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

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Anton Andrejewitsch Alichanow

Anton Andrejewitsch Alichanow, Gouverneur der Oblast Kaliningrad, sprach die über Wichtigkeit von regionalen Vernetzungen und intensiver wirtschaftlicher Zusammenarbeit.

Hier ist anzumerken:

Zwar ist unsere Region z. B. mit einer Städtepartnerschaft zwischen Zeitz (Sachsen-Anhalt) und Kaliningrad angebunden, doch wird diese leider seit dem Weggang von OB Dr. Volkmar Kunze nicht mehr in dem Maße gepflegt, wie es in Anbetracht der Situation, dass sich der Raum im Dreiländereck, speziell Ostthüringen als eurasischen Hub entwickeln wird, nötig wäre.

Dr. Robby Schlund mit Pavel Zavalny.
Dr. Schund un d Yaroslav Nilov.

Dazu verfolgt die AfD ein „Vertikales Regionalkonzept nach Dr. Schlund“, welches genau diese Vernetzung auf allen politischen und wirtschaftlichen Ebenen ermöglichen soll und auch in Russland selbst als beachtenswert gilt und deshalb auch beim Internationalen Parlamentarischen Forum zur Entwicklung des Parlamentarismus in Moskau (2019), einer breiten weltweiten Öffentlichkeit mit hoher Resonanz präsentiert wurde.

Im weiteren Tagesverlauf ging es dann mit der Drachenfelsbahn weiter zum Schloss Drachenburg zu einem Empfang auf Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU). Auch er befürwortet nun den politischen Austausch mit Russland, wofür sich die AfD und Dr. Schlund schon lange stark machen.

Empfang durch Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, Armin Laschet
Schloss Drachenburg

Am nächsten Tag fanden die ganztägigen Sitzungen der jeweiligen Arbeitsgruppen statt. In zehn Arbeitsgruppen befassen sich die Teilnehmer u. a. mit den Themen deutsche und russische Energiepolitik im Zeichen des Klimawandels, gemeinsame Initiativen im Kulturbereich, kirchliche Krankenhausseelsorge in Russland und Deutschland, Perspektiven der Medien in Zeiten der Digitalisierung.

Dr. Schlund betonte in vielen Gesprächen mit den Teilnehmern der Arbeitsgruppe Politik die Wichtigkeit, Ost-Thüringen in den Fokus der Vernetzung der eurasischen Integrationspolitik zu bringen. In weiteren Gesprächen, insbesondere auch mit seinem Counterpart Pavel Zavalny und dem Duma-Abgeordneten Jaroslav Nilow, verdeutlichte Dr. Schlund die Wichtigkeit, das Regionalkonzept weiter voranzutreiben und die Arbeit in den Untergruppen der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe zu fördern.

Am späten Nachmittag fand das Abschlussplenum statt, in dessen Rahmen der Peter-Boenisch-Gedächtnispreis 2019 verliehen wurde. Zu den diesjährigen Preisträgern gehören: 

  • Prof. Michael Rutz, Geschäftführender Gesellschafter der Prof. Rutz Communications GmbH und Gründungsmitglied der Petersburger Dialogs
  •  Artjom P. Sokolow von der MGIMO-Universität des Außenministeriums der Russischen Föderation und Experte der Agentur „Eurasische-Strategien MGIMO Consulting“
  •  Alexandra Rojkov, Reporterin im Auslandsressort des SPIEGEL

Die Preisverleihung wurde durch Johann Michael Möller, Hörfunkdirektor i. R.; Koordinator der AG Medien von deutscher Seite; Herausgeber, Zeitung „Petersburger Dialog“ und Wiktor Loschak, Strategiedirektor, Verlagshaus Kommersant; Chefredakteur, Zeitung „Petersburger Dialog“ moderiert.

Dr. Wiktor Subkow, Vorsitzender des Petersburger Dialogs von russischer Seite und Ronald Pofalla, Vorsitzender des Petersburger Dialogs von deutscher Seite, zogen ein Resümee des 18. Petersburger Dialogs und gaben einen Ausblick zur künftigen Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland, ehe die diesjährige Veranstaltung mit einer Schifffahrt inklusive eines gemeinsamen Abendessens aller Teilnehmer auf der „Rheinprinzessin“ ihren Abschluss fand.

Beim 18. Petersburger Dialog wurde deutlich, dass die beharrliche und intensive Arbeit der AfD nun auch in der deutschen Regierungspolitik Wirkung zeigt.