#grüngehtanders – Mehrwegsysteme in der Medizin – Besuch in Auerbach

Das Prinzip des Mehrwegsystems funktionierte schon bei den Römern: Sie transportierten beispielsweise Mineralwasser und Wein in Tongefäßen. Statt das Gefäß zu zerstören, wenn es leer war, befüllten sie es immer und immer wieder neu. Natürlich ist das heutige Mehrwegsystem ausgereifter. Am Prinzip hat sich aber nichts geändert.

Dr. Uwe Lorenz, Geschäftsführer der Textilpflege GmbH Auerbach, begrüßt Dr. Robby Schlund.

Wenn von Mehrweg die Rede ist, denken die allermeisten spontan an Getränkeflaschen. Laut einer repräsentativen Umfrage von Kantar Emnid, halten neun von zehn Verbrauchern in Deutschland Mehrweggetränkeflaschen für nachhaltiger als Einweggetränkeflaschen.

Medizinische Abfälle in Deutschland

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Gesamtabfall p. Klinik/p.Tag
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Humanmedizinische oder tierärztlichen Abfälle pro Jahr
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Abfall aller Krankenhäuser pro Jahr

Doch Mehrweg geht in noch ganz anderen Bereichen. Ganz im Sinne von #grüngehtanders. So besuchte Dr. Robby Schlund gestern die Textilpflege GmbH Auerbach. Hier erläuterte Geschäftsführer Dr. Uwe Lorenz ein neuartiges Mehrwegsystem für den Medizinbereich.

Im gesamten Gesundheitswesen und insbesondere in Krankenhäusern und Kliniken fallen große und – je nach medizinischer Ausrichtung – unterschiedliche Mengen spezifischer Abfälle an.

Ein erster Blick auf die Gesamtzahl der Krankenhäuser, Arztpraxen und medizinischen Labore in Deutschland macht deutlich, dass Abfälle aus humanmedizinischer oder tierärztlicher Versorgung und deren Entsorgung für Abfallbeauftragte eine große logistische Aufgabe mit entsprechend hoher Verantwortung darstellen – aus hygienischer und infektionstechnischer Sicht ebenso wie aus Datenschutz- und Umweltgründen.

Die Textilpflege GmbH Auerbach hat sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt um zur Reduzierung dieser Abfälle beizutragen.