Klimaschutz ja, aber…

Klimaschutz ist derzeit DAS Megathema.

Greta Thunberg missioniert die Welt – oder versucht dies zumindest und abertausende (vermeintlich) Gleichgesinnte machen es ihr nach. Da wird demonstriert und gestreikt und jedes Maß für das große Ganze verloren.

Doch wie scheinheilig dieser Kampf für die Umwelt ist, wird in Frankfurt-Sachsenhausen deutlich. Eine Abschlussklasse des Gymnasium Carl-Schurz-Schule, eine Schule, die im August von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) für ein Projekt den ersten Preis des bundesweiten Wettbewerbs „Umwelt macht Schule“ überreicht bekommen hat, macht eine Kreuzfahrt. Ausgerechnet mit dem Fahrzeug mit der größten pro-Kopf-Emmission – einem Kreuzfahrtdampfer.

Da verwundert es nicht, dass derartige Scheinheiligkeit zu folgenden Kommentaren führt:

Lesen Sie hier, was die Schule dazu sagt:

Darauf verzichten möchte – trotz ach so großem Engagement für das Klima – dann doch niemand. So obsolet die CO2-Rechnung von Greta Thunbers Segeltörn ist, so wenig verständlich ist diese Kreuzfahrt von den Umweltschülern. Wird doch jeden Freitag die Schule sausen gelassen, um das Klima zu retten. Aber die Abschlussfahrt mit einer echten Dreckschleuder nimmt man dann doch lieber, als eine Radtour nach Wanne-Eikel. So entpuppen sich die gehypten, modernen Klimaretter als Mogelpackung, die lieber in die Mikrofone dieser Welt schreien, worauf andere zu verzichten haben und bei sich selbst einen weitaus lockereren Maßstab anwenden. Setzten, sechs!

 #grüngehtanders