Weniger Mundschutz – mehr Verstand

Es gibt viele Studien und Untersuchungen zur Wirksamkeit beim Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen, die einen sprechen dafür, die anderen dagegen. So soll das Corona-Virus minimiert werden, einen einhundertprozentigen Schutz gibt es aber nicht.

Die Maskenpflicht dient daher lediglich als Unterstützung, aber auch nur, wenn von den Maskenträgern Regeln bei der Benutzung eingehalten werden: Wegwerfmasken sollten alle vier Stunden gewechselt und Stoffmasken täglich bei 90 Grad gewaschen werden. Doch sind wir mal ehrlich: wer hält sich denn daran? Die Mund-Nasen-Bedeckungen, egal ob Wegwerf- oder Stoffmasken, wandern nach der Benutzung in die Jackentasche oder hängen am Innenspiegel des Autos. Tägliches Waschen oder Entsorgen nach dem Benutzen mach so gut wie keiner!

Seit Wochen haben wir alle die gleiche Maske auf, in welcher sich Bakterien und Viren vielfältigster Art willkommen heißen. Ebenso sieht man immer weniger Verkäuferinnen und Verkäufer mit Mundschutz – Warum? Das dauerhafte Tragen der Masken behindert das freie Atmen und erzeugt Kopfschmerzen, Schwindel sowie ein beklemmendes Gefühl bis hin zu Angst- und Panikattacken. Und sind wir mal ehrlich: Vor der Maskenpflicht wurde beim Einkaufen im Supermarkt viel mehr auf die Einhaltung des Mindestabstandes geachtet, als jetzt. Beobachtet man die Menschen beim Einkaufen so erkennt man auch, dass sich viel mehr ins Gesicht und unter den Mundschutz gefasst wird – Hygiene sieht anders aus. Die Masken suggerieren uns eine Art Sicherheit und nehmen uns die so wichtige Kommunikation per Mimik oder Lächeln.

Die wichtigsten und effektivsten Schutzmaßnahmen aber kennen wir alle: gesunder Menschenverstand, ausgiebige Händehygiene, korrekte Husten- und Niesetikette und das Einhalten von Mindestabständen. Dann braucht es auch die Mund-Nasen-Bedeckung nicht.