Eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Leipzig bestätigt – der Mund-Nasen-Schutz beeinträchtigt die körperliche Belastbarkeit.
Wissenschaftler und Experten der Bereiche Kardiologie, Chirurgie, Sportmedizin und Prävention beschäftigten sich mit dem Tragen der chirurgischen und FFP2-Masken und dessen Auswirkung auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit. Das Ergebnis ist eindeutig: durch das Tragen der Masken kommt es zu einer Beeinträchtigung der Atmung sowohl im Volumen als auch bei der maximalen Geschwindigkeit beim Ausatmen. In Folge dessen kommt es zu einer schnelleren Ansammlung von Lactat im Blut. Lactat bezeichnet das Salz der Milchsäure.
Eine kurzzeitige Erhöhung der Lactat-Konzentration nach schwerer körperlicher Arbeit oder intensivem Sport, oder auch nach epileptischen Anfällen wird sich schnell wieder normalisieren. Das Problem ist eine dauerhaft erhöhte Konzentration, denn die macht uns krank. Diese sogenannte Übersäuerung des Körpers ist ein schleichender Prozess, der unser Stoffwechselsystem aus dem Gleichgewicht bringt. Bei der sogenannten respiratorischen Azidose kommt es aufgrund einer veränderten Atemtätigkeit (Respiration) zu einer Übersäuerung. Prinzipiell wird über die Lunge zu wenig Kohlenstoffdioxid (CO2) abgeatmet, wodurch es zu einem erhöhten Teildruck im Blut kommt. In der Folge kommt es zu Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Antriebslosigkeit oder auch Kreislaufproblemen, was eine medizinische Behandlung unabdingbar macht.
Viele Mitarbeiter im Einzelhandel klagen bereits seit Wochen über die eben genannten Symptome, denn sie tragen den Mund-Nasen-Schutzes unter ständiger Belastung mehrere Stunden täglich. Hier empfiehlt die Studie, öfter Pausen zu machen als bisher, hält aber am Tragen des Mund-Nasen-Schutzes fest. Als Sportmediziner, der sich schon des Öfteren mit der Lactat-Thematik beschäftigt hat, stellt sich mir die Frage nach dem Sinn, denn der Mund-Nasen-Schutz soll andere schützen, aber macht einen selbst krank.
Deshalb muss die Abschaffung der Mundschutz- bzw. Maskenpflicht in Deutschland endlich erfolgen, denn Sie schadet mehr, wie das sie uns etwas nützt. Deshalb auch mein Appell im Deutschen Bundestag: Nehmen Sie bitte den Menschen da draußen diesen unnützen Maulkorb ab! Bereits nach drei Stunden und bei Temperaturen von 28 Grad haben Sie die perfekte mobile Petrischale für Millionen Arten von Keimen.