Verschiedene Wirtschaftsformate wie die „Finanznachrichten“ oder „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ haben mittlerweile erkannt, dass eine Berichterstattung sachlich und transparent zu erfolgen hat. Auch sollten zugespielte Informationen fachlich und kritisch hinterfragt werden. Denn was wir seit ca. drei Wochen von den vielen Medienvertretern hören, ist die „Zweite Welle“ – Panikmache des RKI.
Mit steigender Anzahl der Testungen steigt auch die Anzahl der Infizierten und je mehr Länder und Regionen zu Risikogebieten erklärt werden, desto mehr Testungen müssen durchgeführt werden. Super Sache um eine „Zweite Welle“ zu begünstigen. Seit Mitte Juni ist die Anzahl der Testungen in Deutschland um 75 % gestiegen, von 326.000 auf 573.000, Tendenz weiter steigend. Doch viele internationale und auch nationale Untersuchungen haben ergeben, dass es keine einhundertprozentige Sicherheit der Corona-Tests gibt. Selbst der Chefvirologe der Charité, Christian Drosten, wies in einem Corona-Podcast des NDR darauf hin, dass ein Risiko auf ein falsch-positives Ergebnis besteht. Denn es wird zwar virale RNA nachgewiesen, aber nicht nur die des COVID-19, sondern auch die des bereits bekannten Coronavirus. Im Umkehrschluss heißt das, dass Menschen, die sich aktuell nach ihrer Urlaubsreise testen lassen müssen und ein positives Ergebnis erhalten, gar nicht zwingend an COVID-19 erkrankt sind. Nichts desto trotz zählen sie in die amtlichen Statistiken und Zahlen des RKI mit rein.
Normalerweise gibt es zu allen verwendeten Labortests Angaben zu Sensitivität und Spezifität. Beim Corona-Test jedoch nicht. Selbst auf direkte Nachfrage von Dr. Schlund an die Vertreter des RKI, welche zu Gast im Gesundheitsausschuss waren, gab es dazu keine Antwort.
Viele Bürger stellen sich aktuell die Frage, wie viele von den positiv getesteten Personen denn wirklich erkrankt sind? Laut dem DIVI Intensiv-Register, welches täglich die bundesweite intensivmedizinische Versorgung von Patienten mit COVID-19 erfasst, sind zum Stand 19.08.2020 genau 228 Patienten in Behandlung, davon werden 142 beamtet, Tendenz rückläufig.
Fakt ist, dass aufgrund der aktuellen Datenlage keine genaue Analyse stattfinden kann, denn allein die fast tägliche Veränderung der Testmenge sowie die Nichtherausrechnung der falsch-positiven Ergebnisse lassen keine schlüssigen Beurteilungen zu. Hier geht es um gezielte Manipulation der Menschen und bewusste Angstmacherei. Den Menschen in unserem Land wird vorgehalten, sie wären im Umgang mit den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen „nachlässig geworden“. Der RKI-Präsident Wieler schiebt die Schuld nun auf uns, macht uns unsicher und hetzt uns indirekt gegeneinander auf.
Die aktuellen Zahlen und Fakten begründen keinen zweiten „Lockdown“. Jegliche Bestrebungen in diese Richtung müssen vermieden werden. Denn unser Land, unsere Wirtschaft, unsere Unternehmen, Vereine, Kultur, Tourismus, Kinder, Rentner usw. gilt es zu schützen. Mit einem erneuten „Lockdown“ stürzen wir uns nur noch mehr in die Krise.