Nachdem Herr Lauterbach nun nichts mehr von einer zweiten Welle wissen will, wird nun auch unser Gesundheitsminister deutlich und erklärt, dass man mit dem Wissen von heute den „Lockdown“ nicht so drastisch hätte vollziehen müssen. Vor allem der schwer getroffene Einzelhandel hätte, genauso wie die Friseure, nicht schließen müssen. Ebenso hätten die sinnlosen Besuchsverbote in den vielen Pflegeeinrichtungen nicht sein müssen.
Wie unsere Fraktion bereits im Februar forderte und im April im Positionspapier erklärte, hätte der absolute Lockdown mit seiner kompletten Form des sogenannten „Social Distancing“ durch ein angemessenes Verhalten ersetzt werden müssen. Unter anderem forderten wir den besonderen Schutz von Risikogruppen, die Einhaltung von Hygieneregeln, die Einhaltung von Abstandsregeln, bspw. auch in Restaurants, Geschäften und, wenn möglich, am Arbeitsplatz sowie die erleichterte Krankschreibung für Patienten mit Erkältungs- oder Grippesymptomen durch Haus- oder Betriebsärzte bis vorerst Ende des Jahres.
Als freiheitliche Fraktion möchten wir im Einklang mit den Gesundheitsinteressen der Menschen nach der Prämisse handeln: So viel Freiheit wie möglich, nicht mehr Einschränkungen als nötig!