Die Lage in der Veranstaltungswirtschaft ist mittlerweile als hoch dramatisch zu bezeichnen. Die Veranstaltungswirtschaft ist am längsten vom Corona-Lockdown betroffen und mittlerweile seit fünf Monaten ohne Umsätze. Das von der Regierung verhängte Veranstaltungsverbot entspricht einem Berufsverbot. Dem sechstgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands mit 130,0 Mrd. Euro Umsatz und 1,0 Mio. Beschäftigte ist seit Beginn der COVID-19-Krise faktisch jede Arbeitsgrundlage entzogen worden.
Rechnet man die wesentlichen Teil- und Zuliefermärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie den Peripherieumsatz hinzu, den die Veranstaltungswirtschaft z.B. durch Umsätze in Hotellerie, Nah- und Fernverkehr, Gastronomie oder Einzelhandel insgesamt generiert, dann sind in Deutschland die Jobs von knapp 3,0 Mio. Beschäftigten in über 300.000 Betrieben in Gefahr, die insgesamt veranstaltungsbezogene Ausgaben von 264,1 Mrd. Euro p. a. generieren und damit 151,47 Mrd. Euro p. a. zum Bruttoinlandsprodukt beitragen.
Die Pleitewelle in der Veranstaltungswirtschaft muss gestoppt werden!
Dieser Wirtschaftszweig benötigt in seiner unverschuldeten existenziellen Not dringend Hilfen, um zu überleben. #AlarmstufeRot hat Lösungen erarbeitet, wie diese Hilfen aussehen können, um die Veranstaltungswirtschaft und damit tausende Unternehmen sowie Millionen Jobs zu retten.
Großdemonstration im September
Das Bündnis aus Initiativen und Verbänden der deutschen Veranstaltungswirtschaft wird den Abgeordneten vor dem Reichstag in Berlin ihr letztes Hemd überreichen und tragen dann die Veranstaltungswirtschaft zu Grabe!
Ihre sechs Kernforderungen werden in der ersten Sitzungswoche vom 07.-11.09.2020 an die Regierung in Berlin übergeben.
Alle Infos zur Großdemonstration am 09.09.2020: https://alarmstuferot.org/demos