Krebs auch während der Corona-Zeit

Der 04. Februar, eigentlich ein normales Datum und doch ein wichtiger Tag: der Weltkrebstag. Dieses Jahr stand er unter dem Motto: „Ich bin und ich werde“. Doch gerade in der Pandemiezeit sind die Krebspatienten verunsicherter denn je – wie gefährdet bin ich und was ist eigentlich mit der COVID-19-Impfung?

Wir reden von ca. 500.000 Menschen, bei denen jährlich die Krebsdiagnose festgestellt wird, weitere vier Millionen Menschen leben bereits mit Krebs. Nach Aussage von Experten sind Krebspatienten durch SARS-CoV-2 besonders gefährdet. Statistisch betrachtet gilt: Krebspatienten haben generell bei viral bedingten Erkrankungen der oberen Luftwege ein deutlich höheres Risiko für eine Lungenentzündung als Gesunde. Ob sie jedoch auch ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, lässt sich nicht sagen.

Laut der aktuell noch geltenden Impfverordnung zählen Krebspatienten insgesamt erst zur letzten Priorisierungsstufe. Allerdings hat die STIKO Ende Januar ihre aktualisierte Empfehlung zur COVID-19-Impfung veröffentlicht und rät, bei den Krebspatienten nach Krebsart und aktueller Therapie zu unterscheiden. Es gilt daher zu bedenken, dass Krebspatienten mit einem geschwächten Immunsystem möglicherweise schlechter auf die COVID-19-Impfung ansprechen und nur eine weitere Versuchsreihe bilden.

Mehrere bisher für andere Erkrankungen zugelassene Medikamente könnten hier eine Alternative zur Impfung sein, denn sie hindern das Virus daran, die Bausteine zu bilden, die es für seine Vermehrung in der menschlichen Zelle benötigt. Obwohl die Wirksamkeit durch diverse Studie nachgewiesen wurde, werden von Seiten der Bundesregierung aktuell keine Bestrebungen unternommen, die Forschungen zu diesem medikamentösen Therapieweg zu unterstützen, wie eine Anfrage der AfD ergab.

Neben der Förderung in der Impfstoffforschung fordern wir eine Unterstützung der medikamentösen Therapiemöglichkeiten, die ein wichtiger Bestandteil der 2. Säule des von der AfD geforderten Pandemiemanagements sind. Zu den 3 Säulen gehören Prävention und Schutz der Risikogruppen, Medikation zur Virusexpressionshemmung und NUR die freiwillige Impfung systemrelevanter Gruppen mit der Möglichkeit der freien Impfstofftypen-Wahl.

Weiterhin fordert Dr. Schlund eine stärkere internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit. Dies betrifft vor allem die Länder und Regionen, wo bezüglich der virusexpressionshemmender Medikamente und Impfstoffe bereits geforscht wird, frei von ideologischen und politischen Bewertungen und Überzeugungen.