Erneute Lockdown-Verlängerung verstärkt Depressionen!

Nicht endende Lockdownmaßnahmen machen uns krank. Das bestätigt auch eine Sondererhebung des „Deutschland-Barometers Depression“. Hier wird eindeutig festgestellt, dass die Maßnahmen in 2021 für die Menschen in Deutschlands mit noch größeren psychischen Belastungen verbunden sind, als im Frühjahr 2020.

Befragt wurden 5.100 Personen zwischen 18 und 69 Jahren im vergangenen Februar durch die Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Über 40 Prozent der Menschen mit bereits diagnostizierter Depression berichten von einer Zunahme der Krankheitsverläufe in den letzten sechs Monaten, so zum Beispiel durch Verstärkung der depressiven Phasen. Was fehlt sind regelmäßige Tagesabläufe, vertraute soziale Kontakte, Gruppentherapien und regelmäßige Arzt- und Therapiesitzungen. Erschreckend ist vor allem, dass 22 Prozent der Befragten angaben, in einer akuten Krankheitsphase keinen Behandlungstermin zu bekommen. Es mangelt an Behandlungs- und Therapieplätzen. Besonders beunruhigen sind die Zahlen zu Suizidversuchen. Von fast 2000 Befragten mit diagnostizierter oder selbst-diagnostizierter Depression gaben 13 Personen an, im letzten halben Jahr einen Suizidversuch unternommen zu haben. Inwiefern die Suizidversuche tatsächlich angestiegen sind, lässt sich allerdings nicht nachweisen, denn sie werden nicht regelmäßig und systematisch registriert.

Auch die Angst vor der Infektion mit Corona, die permanente „Bedrohung“ und mediale Panikverbreitung setzt den Menschen zu. Hinzukommen sowohl familiäre und finanzielle Belastung als auch Bewegungsmangel.

Die Corona-Krise macht uns krank. Schluss damit!