Warnung gab es schon vor acht Jahren
Bereits 2012 wurde die Bundesregierung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer Pandemie mit einem mutierten SARS-Erreger gewarnt. Durch das Robert-Koch-Institut (RKI) wurden deshalb diverse Pandemie-Szenarien erstellt, denn wie aus einer Anfrage der AfD an die Bundesregierung hervorgeht, lagen dem RKI umfangreiche Informationen zu diesem mutierten SARS-Erreger vor. Die zuständigen Behörden in Deutschland hätten also genügend Zeit gehabt, um Katastrophen- und Maßnahmenpläne im Falle einer solchen Pandemie zu entwickeln. Doch wie das seit einem Jahr andauernde Corona-Desaster zeigt, gab es hier keinerlei Präventionskonzepte.
Pragmatische Lösungswege sind da – sie müssen nur genutzt werden
Dr. Robby Schlund, Gesundheitsexperte der AfD, teilte dazu mit: „Das Katastrophen- und Krisenmanagement in unserem Land ist eine einzige Tragödie. Seit über einem Jahr treten wir nun auf der Stelle, die Menschen werden mit Durchhalteparolen hingehalten und eine zwingend notwendige Pandemie-Strategie ist nicht erkennbar. Pleiten, Pech und Pannen, so lässt sich das letzte „Corona-Jahr“ zusammenfassen. Noch immer erleben wir überlastete und unterbesetzte Gesundheitsämter, die zugelassenen Corona-Schnelltests zum Schutz von Hochrisikogruppen werden immer noch nicht flächendeckend angewendet, die Corona-WarnApp ist der größte Flopp überhaupt und das Impfmanagement gleicht einer Katastrophe. Präventive Maßnahmen sucht man in dieser Pandemiezeit leider vergeblich, genauso wie den schnellen Fortschritt in der Digitalisierung.
Die AfD fordert bereits seit Februar 2020 die Einführung eines gestuften Pandemie-Rastermanagement. Dass man so der Pandemie tatsächlich entgegenwirken kann, zeigen Länder wie z.B. Russland, China oder Südkorea. Einen längerfristigen Lockdown brauchte es dort nicht, um die Lage in den Griff zu bekommen, denn dort setzte man bereits ein Rastermanagement als langfristige wirksame Maßnahmen um, sodass das normale Leben, unter dem Schutz der Risikogruppen, weiter läuft.“
Der sinnvoller Einsatz vorhandener Mittel, ist der Weg aus der Krise
Schnelltests und PCR Tests sind nicht 100-prozentig genau und können demnach die Lage der Pandemie nicht richtig abbilden. Diese sind hilfreich, aber nur dann, wenn es keine Einschränkung gibt und diese in ein pandemisches Rastermanagement eingebettet werden. Gleichzeitig muss die Festmachung an Inzidenzen fallen, da diese allein ungeeignet sind, um die Pandemielage abzubilden. Auch der Lockdown muss komplett beendet werden und das Pandemie-Management an weiteren Faktoren, wie den tatsächlichen Todesfall-Zahlen bezogen auf die Gesamtbevölkerung, der regionalen Intensivbettenbelegung und der Anzahl regional tatsächlich Erkrankter fest gemacht werden.