Der russische Impfstoff EpiVacCorona wirkt laut Alexander Semyonov gegen alle Stämme, die es gibt bzw. die im Moment bekannt sind, einschließlich der britischen, südamerikanischen und südafrikanischen. Das betonte der Chef des Vector es Jekaterinburg Research Institute of Viral Infections Anfang April gegenüber des russischen Radiosender VESTI FM
Derzeit sind drei Impfstoffe in Russland registriert: Sputnik V vom Gamaleya Center des Gesundheitsministeriums, EpiVacCorona von der Verbraucherschutzwache Rospotrebnadzors Zentrum Vector und CoviVac vom Chumakov Center der Russischen Akademie der Wissenschaften. Aktuell sind rund neun Millionen Menschen mit den beiden notwendigen Impfungen und weitere 13 Millionen mit der ersten Impfung versorgt wurden. Bis zu 300.000 Impfungen schafft Russland, als flächenmäßig größtes Land der Welt, an einem Tag – bisher ohne schwere Nebenwirkungen.
In weltweit mehr als 55 Länder ist Sputnik V bereits zugelassen. In der EU ist das Präparat auch ohne Zulassung schon in Ungarn und in der Slowakei im Einsatz, Tschechien ist ebenfalls interessiert, Österreich verhandelt derzeit schon mit Russland und Bayern will aktuell einen Vorvertrag mit dem Hersteller des Impfstoffs Sputnik V schließen. Werde der Impfstoff von den EU-Behörden genehmigt, erhalte der Freistaat das Vakzin umgehend.
Dr. Robby Schlund, Mitglied des Gesundheitsausschusses für die AfD-Fraktion, teilte dazu mit: „Generell muss gerade und vor allem in Pandemiezeiten die internationale Zusammenarbeit stärker erfolgen. Die Freiwilligkeit der Impfung, eine freie Wahl des Impfstofftyps für den Patienten sowie Transparenz in den Zulassungs- und Impfverfahren sind ein Muss. Eine Ungleichbehandlung zwischen geimpften und nicht geimpften Personen durch eventuelle Einschränkungen von Bürgerrechten darf es nicht geben. Nur so schafft man Vertrauen in das aktuell zerrüttetet Impfsystem. Was wir aktuell in unserem Land erleben, ist ein desaströses Impf- und Krisenmanagements unserer Regierung ohne jegliche Perspektive, wie der dauerhafte Lockdown beendet wird.“