Experte für Aerosole zeigt Auswege aus dem Corona-Lockdown auf

Außenbereiche öffnen und Innenbereiche lüften: Die Erkenntnisse der Aerosolforschung zeigen einfache Wege aus der Angst vor Corona-Infektionen, da das Infektionsrisiko im Freien minimal ist und für Innenbereiche Luftreiniger zur Verfügung stehen.

In der öffentlichen Anhörung des Unterausschusses Covid-19-Pandemie, dem Parlamentarischen Begleitgremium zur Covid-19-Pandemie, am 27. Mai 2021, machte der geladene Experte für Aerosolforschung deutlich, dass die Anerkennung der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse und die Nutzung vorhandener Technologie eine Rückkehr zur Normalität mit minimalem Risiko ermöglichen. Aus der Anhörung ging hervor, dass das Ansteckungsrisiko im Freien sehr viel geringer ist als in Innenräumen. Entsprechend sollte man von Seiten der Politik alles tun, um die Menschen zu motivieren ins Freie zu gehen. Gesellschaftliches Leben wäre demnach sogar in Innenräumen möglich, wenn entweder eine entsprechende Lüftung oder geeignete Luftreiniger eingesetzt würden. Luftreiniger in Innenräumen und Fahrzeugen würden auch den Betrieb in geschlossenen Räumen ermöglichen. So wurde auch festgehalten, dass Flugreisen durch den Einsatz von HEPA-Filtern (High Efficiency Particulate Airfilter) in Flugzeugen bereits sehr risikoarm sind.

Gesundheitsexperte Dr. Robby Schlund: „Diese Erkenntnisse sind uns großenteils schon durch die Anhörung zum Vierten Bevölkerungsschutzgesetz bekannt. Trotzdem wurden mit der Bundesnotbremse so unverhältnismäßige wie unsinnige Maßnahmen verhängt, die allerlei Aktivitäten im Freien untersagten – bis hin zu Ausgangsperren. Wir fordern die Bundesregierung auf, in Zukunft den Rat der Sachverständigen ausgewogener zu beherzigen und die Bevölkerung nicht mit sinnfreien Schikanen zu drangsalieren!“