Moskau, Samstag, 26.06.2021: Vorsitzender der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe Dr. Robby Schlund, MdB, trotz pandemischer Schwierigkeiten in Moskau.
Dr. Robby Schlund, nahm mit deutschen und russischen Teilnehmern an der gemeinsamen Abendveranstaltung des Deutsch-Russischen Forums, des Goethe-Instituts Moskau und der Hans-Seidel-Stiftung mit einer Podiumsdiskussion und einem Konzert anlässlich des Deutschlandjahres in Russland im Haus der Wissenschaften teil.
Moskau, Samstag, 26.06.2021: Besucht bei den Russischen Nachtwölfen
Der Vorsitzende der deutsch-russischen Parlamentariergruppe nutzte die Zeit, um sich ein reales Bild über Aktivitäten von Akteuren der russischen Zivilgesellschaft zu machen. Diesmal besuchte er, auf exklusive Einladung, den Bikerclub „ Die Nachtwölfe“ in Moskau. Der weltweit 5-größte Club überzeugte nicht nur durch seine völkerverständigende, ehrliche, patriotische Philosophie mit Liebe zur Heimat, sondern auch durch internationales Engagement für den Frieden und gegen Faschismus.
Das Megaprojekt, einen Müll- und Schrottplatz inmitten von Moskau, zu einem weltweit einmaligen Eventprojekt umzugestalten, halte Dr. Robby Schlund für eine ausgezeichnete Idee, junge Menschen wirklich für echte Nachhaltigkeit zum Anfassen zu begeistern, ohne diese mit Klima- und Ökohysterie zu verblenden. Dazu erhielt er und weitere deutsche Gäste, auch einen Blick hinter die Kulissen der Biker und mit ihrer gelebten herzlichen Gastfreundschaft, ein Fenster in die sanften Herzen und kreativen Seelen, hinter einer rauen Biker-Schale.
Moskau, Sonntag, 27.06.2021: Treffen mit russischer Oppositionspartei „Grüne“
Dr. Robby Schlund, traf sich am späten Sonntagnachmittag mit Vertretern der russischen Oppositionspartei Russische ökologische Partei „Grüne“ und weiteren Wirtschafts- und politischen Akteuren zu Gesprächen in Moskau. Der Parteivorsitzende Anatoli Panfilow sprach über die ökologischen Probleme in Russland und Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit. Er hob hervor, wie wichtig es ist, global für unsere Familien und unsere Heimat zusammenzuarbeiten und insbesondere, die Kinder und Jugendlichen für Umweltprobleme und Natur zu interessieren. Dabei stellte er die Kinderorganisation „Grüner Planet“ vor und zeigte auf, welche Ideen und Möglichkeiten bereits umgesetzt, beziehungsweise genutzt wurden. Herr Никита Штыков (Nikita Stykov) ergänzte die Ausführungen und hob die bereits positive Zusammenarbeit mit den Abgeordneten des Bundestages, Waldemar Herdt und dem Vorsitzenden der Parlamentariergruppe hervor. Dr. Schlund war von der Offenheit und dem Realitätssinn in den Gesprächen sowie den ökologischen Konzepten beeindruckt und wünschte der Partei viel Erfolg bei der Duma-Wahl im September.
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Kaluga, 28.06.2021: Die Konferenz der Partnerstädte Russlands und Deutschlands in Kaluga
Dr. Schlunds Counterpart Pavel Zavalny dankt Dr. Schlund für die erfolgreiche Zusammenarbeit
Pavel Zavalny führte aus; „Als Koordinator der Gruppe Interparlamentarische Beziehungen zwischen Staatsduma und Bundestag sprach ich bei der ersten Podiumsdiskussion der XVI. Konferenz der Partnerstädte Russlands und Deutschlands am 29. Juni 2021 in Kaluga. Für mich ist das Thema Krieg und historische Erinnerung sehr persönlich. Die älteren Brüder meines Vaters und meiner Mutter und mein Großvater kämpften an den Fronten des Großen Vaterländischen Krieges. Im Alter von 14 Jahren blieb mein Vater der Hauptmann in der Familie, die Frontlinie führte zwei Jahre lang durch unser Dorf. Deshalb halte ich es für so wichtig, daran zu arbeiten, den Dialog und das Vertrauen zwischen Russland und Deutschland wiederherzustellen und zu entwickeln. Mir scheint, dass Deutschland, das eine so lange, komplexe Geschichte der Interaktion mit Russland voller Kriege und Freundschaften hat, ein tieferes Verständnis für unser Land, unsere Position und den Wert normaler Beziehungen hat.“
„In den letzten, sehr schwierigen Jahren haben russische und deutsche Parlamentarier große Anstrengungen unternommen, um den Dialog über alle Themen, auch die schwierigsten, aufrechtzuerhalten. Ich danke meinem Bundestagskollegen Dr. Robby Schlund und seinen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass sie diese Positionen während der gesamten Arbeit der Parlamente der aktuellen Legislatur aktiv und konsequent vertreten haben. Und wir und unsere deutschen Partner haben im September Wahlen. Ich hoffe, dass die Parlamentarier beider Länder auch in der nächsten Legislatur den Werten des Dialogs und einem konstruktiven Umgang mit den bilateralen Beziehungen im Interesse des Friedens und der Sicherheit in ganz Europa verpflichtet bleiben.“, so Zavalny.


Dr. Robby Schlund ist davon überzeugt, dass Kontakte auf Stadtebene, auch im Hinblick, des von ihm und seinem Team entwickelten vertikalen Regionalkonzeptes, einer der wichtigen Schritte ist, um die Krise zu beenden und die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland wiederherzustellen.
Des Weiteren, so Zavalny, sein Counterpart, sei die Pandemiekrise zu einer extrem ernsten Herausforderung geworden und zeige die Verletzlichkeit unserer ganzen Welt, die Zerbrechlichkeit von Verbindungen und Werten, die vorher sehr stark waren und die als bedingungslos empfunden wurden.
Dennoch zeige sie auch, wie stark die Russisch-Deutsche Wirtschaftskooperation und deren Weiterentwicklung sei, trotz aller politischer Sanktionen und künstlich geschaffenen Hindernissen. „Insbesondere die Energiewende schaffe neue Möglichkeiten zur Entwicklung einer wirtschaftlichen, energiepolitischen und ökologischen Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland. Insbesondere im Bereich der neuen Technologien der Energieeffizienz und Dekarbonisierung, wie z.B. der Wasserstoff-Energie, werden große Aussichten eröffnet.
Damit diese Aussichten umgesetzt werden können, muss jedoch das Vertrauen der Partner ineinander respektiert werden, das heute aufgrund der anhaltenden politischen Krise bereits erheblich gestört wird. Es ist notwendig, das gegenseitige Verständnis im vollem Umfang wiederherzustellen und es gelte, bestehende Schwierigkeiten schnellstmöglich zu überwinden. Wir Politiker auf allen Ebenen, Personen des öffentlichen Lebens müssen aktiv und hartnäckig sein, um diese Komplikationen zu überwinden, bevor der Schaden nicht mehr repariert werden kann. Diesen wertvollen Dialog und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit pflege und führe ich in der Freundschaftsgruppe zwischen Staatsduma und Bundestag mit größter Überzeugung. Sowohl die russische als auch die deutschen Seite umfasst mehrere Dutzende Abgeordnete aller Fraktionen, was in Bezug zu den Zahlen die Wichtigkeit und Priorisierung auf beiden Seiten zeigt. Dies ist auch der Beweis dafür, dass die Bürger, die Wähler, eine Normalisierung der Beziehungen wollen, und die gewählten Politiker, die von ihren Stimmen abhängig sind, es berücksichtigen sollten, ja sogar müssten.“, so Zavalny in seinem Statement.
Kaluga, 28.06.2021: Vorsitzender der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe Dr. Robby Schlund, MdB legt mit hochrangiger Delegation, Blumen am Grab des unbekannten Soldaten in Kaluga nieder





Der Vorsitzende der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe, Dr. Robby Schlund, legte gemeinsam mit dem Gouverneur Kalugas Wladislaw Schapscha, dem Deutschen Botschafter Dr. Géza Andreas von Geyr, dem Sonderbeauftragten des Russischen Präsidenten Michail Jefimowitsch Schwydkoi und seinem Counterpart Павел Завальный (Pavel Zavalny) am Grabmahl des unbekannten Soldaten Blumen nieder.
Im Anschluss ging es zur Eröffnungsveranstaltung der Städtpartnerschaftskonferenz, wobei die beiden Vorsitzenden der Parlamentariergruppen, Pavel Zavalny und Dr. Robby Schlund, einen gemeinsamen Toast ausbrachten, in denen betont wurde, wie wichtig die vertikalen Beziehungen zwischen Politik und Zivilgesellschaft sind und das nur durch Menschlichkeit und stabilen gemeinsamen Dialog, zwischen Deutschland und Russland, ein starkes Fundament für Völkerverständigung und wirtschaftliche Zusammenarbeit gelegt werden kann, worauf das Haus des Friedens und der Versöhnung für unsere beiden Völker gebaut werden muss.
Kaluga, 29.06.2021: Deutliche Positionierung gegen Faschismus und Krieg auf der Städtepartnerschaftskonferenz in Kaluga
Der Vorsitzende der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe, Dr. Robby Schlund, MdB, nahm an der Arbeitsgruppe Deutsch-Russische Partnerstädte und Erinnerung für die Zukunft „Der 22. Juni 1941/2021 ist ein europäisches Datum“ teil und setzte damit als Bundespolitiker, in seinem Redebeitrag, ein deutliches Zeichen gegen Faschismus und Krieg und bezeichnete den Überfall Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion als das dunkelste, schrecklichste und traurigste Kapitel in der Geschichte unserer beiden Völker. Besonders, so Dr. Schlund, bewegte ihn der Vortrag von Starovatikh, Juri, Präsident der Wolgograder Friedensstiftung.
Der Abend klang mit einem Classic-Rock Konzert im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland aus.
Kaluga, 30.06.2021: Treffen mit Vertretern der Städtepartner seiner Heimatstadt Gera, Rostov am Don und Pskow
Der Vorsitzende der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe, Dr. Robby Schlund, MdB, traf am Mittwochmittag auf Vertreter der Städtpartner seiner Heimatstadt Gera, Rostov am Don und Pskow. In einem gemeinsamen Gespräch wurde die Wichtigkeit von Städtepartnerschaften betont und eine noch intensivere Zusammenarbeit, besonders im Jugendbereich, gewünscht. Dr. Schlund versprach, die Grüße der russischen Partner an den Oberbürgermeister der Stadt Gera und den Geraer Stadtrat zu überbringen. Gleichzeitig merkte Dr. Schlund an, wie wichtig diese städtepartnerschaftliche Beziehungen für ganz Thüringen sind und welche lange und gute Traditionen sie haben.
Weiterhin könne, so Dr. Schlund weiter, der Wirtschaftsföderverein Thüringen international e.V. aus Gera, um Roberto Tamaske hier eine wichtige Hilfe und Unterstützung leisten.
Im Anschluss gingen die Partner gemeinsam zur Kosmosausstellung in Kaluga.
Novorossiysk, 19.07.2021: Besuch am Schwarzen Meer
Der Vorsitzende der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe, Dr. Robby Schlund, MdB, traf am Anfang der Woche auf Vertreter der Stadt Novorossiysk am Schwarzen Meer.
In den offiziellen Gesprächen wurde die Wichtigkeit der gemeinsamen Deutsch-Russischen Zusammenarbeit insbesondere im wirtschaftlichen Sektor hervorgehoben. Novorossiysk bietet sich dazu in besonderem Maße an und müsse vorangetrieben werden. Dazu solle vor allem die Städtepartnerschaft mit Heilbronn als Platform genutzt werden, was von beiden Seiten betont wurde.
Dr. Schlund regte an, dies besonders zu fördern und zu unterstützen, um ein unumstößliches Zeichen der Versöhnung beider Völker zu setzen, zumal Novorossiysk besonders unter der faschistischen Besatzung und schweren Kämpfen 1942-1943 zu leiden hatte. Um so mehr, so Dr. Schlund weiter, beeindruckte ihn die Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit, die ihm von den Menschen hier entgegengebracht wurde.
Besonderer Dank gilt Pavel Michailovich Pokusayev, Berater des Leiters der Stadtverwaltung von Novorossiysk für Außenbeziehungen für die ausgezeichnete Betreuung und Fachkompetenz.