Für die vorschulische Ausbildung sind zusätzlich zwei Methodologen beschäftigt, damit zu Beginn der Schule
alle Kinder möglichst das gleiche Niveau erreicht haben.
Besonders interessant ist, dass der Kindergarten mit rund 38,00 Euro pro Monat relativ preiswert ist. Auch Familien mit mehreren Kindern erfahren Unterstützung. So erhält jede Familie für das 2. Kind 25% Rabatt, ab den 3. Kind 50% und ab dem 4. Kind sogar 75% Rabatt auf den Monatspreis.
Alleinstehende haben die Möglichkeit, eine komplette Kostenübernahme zu beantragen.
Für Kinder mit Handicap gibt es spezialisierte Einrichtungen mit zusätzlichem Personal und entsprechender medizinischer Versorgung. Die Kinder werden mit einem kostenfreien Fahrdienst zur Einrichtung gebracht und geholt. Für diese Kinder ist der Kindergarten immer beitragsfrei.
Im gemeinsamen Gespräch mit der Leiterin und den Kollegen wurden viele gedankliche Gemeinsamkeiten gefunden und eine freundschaftliche Zusammenarbeit Russlands und Deutschlands hervorgehoben. Die Kinder könnten in gemeinsamen Ferienlagern voneinander profitieren. Auch die Themen Genderpolitik und Frühsexualisierung im Kindesalter wurden besprochen und entschieden von allen Seiten abgelehnt.
Das in Deutschland favorisierte Programm sehen russischen Pädagogen mit Skepsis, da sie hier sogar eine Frühtraumatisierung mit den Folgen einer Störung des Selbstbewusstseins des Kindes sehen. Das russische Konzept sieht ausreichend qualifiziertes Personal, Zuwendung und Liebe, aber auch ernste Wertevermittlung als Garant für gesunde, selbstbewusste Menschen.
Insgesamt lässt sich ein positives Fazit ziehen und Dr. Schlund hat einige Anregungen für die eigene Arbeit mitgenommen. Er möchte sich insbesondere für mehr Engagement für unsere deutschen Kinder und deren Eltern einsetzen, um deren Zukunftsaussichten in einer Welt, mit immer stärkerem Wettbewerb, zu verbessern. Der deutsche Staat nimmt hier seine Pflicht nicht mehr ausreichend wahr und setzt auf psychologisch fragwürdige Genderideologie und Frühsexualisierung.