Vorprogrammierte Katastrophe

Viel und oft hatte Dr. Robby Schlund die Regierung gewarnt und gemahnt – viel zu oft hat diese vertagt und versagt.

Der vergessene Jahrgang

Nun ist amtlich, was die Schulschließungen angerichtet haben! Als erstes Bundesland hat Hamburg mit mehr als 15 000 Teilnehmern erhoben, wie sich die Corona-Maßnahmen auf den Lern- und Leistungsstand der Kinder ausgewirkt haben.

Das Ergebnis bestätigt, wovor der Gesundheitsexperte der AfD schon vor über einem Jahr warnte: Führte der erste Lockdown noch zu „geringen Rückständen“, hat der zweite (Frühjahr 2021) nun bittere Folgen.

Drittklässler weisen „deutliche Lernrückstände“ auf, „vor allem im Bereich Lesen und Mathematik für Schüler aus bildungsfernen Familien“. Der Anteil lernschwacher Schüler stieg beim Lesen um 11,1 Prozent, bei Schulen in sozialen Brennpunkten gar um 13,6 Prozent. In Mathe stieg der Anteil lernschwacher Schüler um 8,7 bzw. 11,2 Prozent.

Uneinsichtige Politik hat Schaden angerichtet

Gerne argumentieren die Regierungsverantwortlichen mit „nicht absehbaren Risiken“, doch das war und ist falsch. Schon im Frühjahr 2020 kritisierte Dr. Robby Schlund die Schließungen von Kitas und Schulen und verwies auf groß angelegte Studien,
die aufzeigten, dass Kinder unter 10 Jahren fast gar nicht mit dem Virus infiziert werden.
 Doch die Regierung wollte lieber nur die Studie „ihrer“ Experten hören und ignorierte alle Bedenken und wissenschaftlichen Daten. Wie sich schließlich herausstellte, lag man mit der Corona-Studie komplett daneben.

Doch die Bundesregierung ignorierte dies und machte den gleichen Fehler ein zweites mal. Wieder die Schulen zu. Wieder „Distanzunterricht“. Wieder keinen Plan? Oder wollte man sich nicht eingestehen, dass andere Recht behalten sollten?

Nach Angaben des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD) wurden zehntausende Schulanfänger des Schuljahres 2020/2021 ohne Schuleingangsuntersuchung eingeschult. Corona-Testungen, Nachforschungen, Telefondienste und Reiserückkehrer – für unsere Kinder blieb da keine Zeit.

Bei vielen Kindern wurde so ein möglicher Förderbedarf nicht erkannt. Die Auswirkungen bekommen nun Lehrer, Eltern und vor allem die betroffenen Kinder bitter zu spüren.

Frühzeitige Warnungen in den Wind geschlagen

Die ganze Lockdown-Politik ruhte auf dem Inzidenzwert. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung war zu diesem Zeitpunkt bereits nachhaltig geschädigt. Nach der Kritik an intransparenten, nächtlichen (Online-)Hinterzimmergesprächen, musste schließlich auch die Bewertung der Pandemie-Lage mehr Transparenz erfahren. Dass es genau hier ein grundlegendes Problem gibt, davor warnte Dr. Robby Schlund schon Mitte 2020 – und wurde dafür ausgelacht.

Dass das Festmachen von Maßnahmen allein an Inzidenzen ungeeignet ist, um die Pandemielage abzubilden, hat die Regierung nach langem zaudern und hinhalten letztendlich doch eingestehen müssen – und sich vom Kriterium „Inzidenzwert“ verabschiedet. Hätten die Verantwortlichen hier Größe bewiesen und frühzeitig auf die Warnungen gehört, wäre ALLEN sehr viel Leid erspart geblieben.

Die Sache mit dem Piks

Es ist nach wie vor DAS Thema überhaupt. Die Impfung. Wohl kaum Jemand kommt im Alltag um diese Gespräche herum – ob aktiv angestoßen oder passiv drauf angesprochen.

Es ist aber auch DAS Thema, welches die Gesellschaft spaltet, wie kein anderes. Viele fragen sich, „soll ich mich impfen lassen oder lieber noch nicht“. Doch was soll denn der Beweggrund sein, sich einen Impfstoff verabreichen zu lassen? Für einige genügt schon eine gratis Bratwurst. Angst vor dem Verlust von Grundrechten und Freiheit hätte es nie sein dürfen und doch ist es für viele genau DER Grund, sich den Piks geben zu lassen.

Genau davor hatte Dr. Robby Schlund stets gewarnt, denn Zwangsmaßnahmen haben schon in der Vergangenheit für Schwierigkeiten und Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Aufklärung und organisatorische Verbesserungen müssen erfolgen, statt jedem einen Impfzwang, ob direkt oder indirekt, aufzuerlegen.

Maßnahmen, die freiwilliges Handeln fördern, sind sinnvoller als Zwänge und Bußgelder. Es muss an die Vernunft der Bevölkerung appelliert werden und das Impfsystem transparenter gestaltet werden, damit die Bürgerinnen und Bürger Vertrauen fassen können. Nichts davon hat die Bundesregierung getan – und somit den letzten Rest Vertrauen in der Bevölkerung verloren.

Und was kommt jetzt?

Sturheit und ideologisch geprägtes Handeln, Ignoranz und Schwerfälligkeit, Kurzsichtigkeit und Duckmäusertum – so präsentierte sich die noch amtierende Regierung. Die Flutkatastrophe, außenpolitisches Versagen und das Afghanistan-Debakel waren sich wiederholende Ergebnisse dieser Haltung.

Doch was kommt als nächstes? Der selbsternannte Merkel-Erbe Olaf Scholz, bei dem die Raute sitzt und die Erinnerungen fehlen? Oder Annalena Baerbock, die „Frau Guttenberg des Sachbuchs“, wie Plagiatsjäger Stefan Weber sie kürzlich nannte?

In knapp zwei Wochen, am 26.09.2021, wählt das Volk seiner Vertreter. Man kann nur hoffen, dass allen gewählten die Verantwortung ihres Handeln bewusst ist oder spätestens am Wahlabend wird.

Sachverständige bestätigen Skepsis gegenüber rechtlicher Bevorzugung von Geimpften

Berlin, 8. Mai 2021. In der Anhörung des Parlamentarischen Begleitgremiums zur Covid-19-Pandemie, dem Unterausschuss Pandemie des Bundestages, haben sich Sachverständige skeptisch zur aktuellen rechtlichen Bevorzugung von Geimpften geäußert. Das teilt der AfD-Obmann im Parlamentarischen Begleitgremium zur Covid-19-Pandemie Robby Schlund mit.

Professor Thiesen, Direktor des Institutes für Immunologie der Uni Rostock, merkte an, dass Erleichterungen und Ausnahmen bei den Covid-19-Schutzmaßnahmen für Geimpfte und Genesene, wie sie der Bundestag am Donnerstag den 6. Mai beschlossen hat, nicht der pandemischen und immunologischen Lage gerecht würden. Für eine sinnvolle Impfstrategie wäre es zunächst dringend erforderlich, einen genaueren Aufschluss über den individuellen Impfschutz in Abhängigkeit vom Alter, der Art des Impfstoffes und deren Wirkung auf den Organismus zeitnah zu erhalten. Hierfür mussten auch individuelle genetischer Unterschiede (Polymorphismen) in den Blick genommen werden. Impfunwillige sollten insofern nicht benachteiligt werden dürfen.

Die Ausführungen der juristischen Sachverständigen verdeutlichten, dass die „de facto“ Wirkung von Sonderrechten als Privilegien beim Bürger zu wenig umrissen wird. Den Verfassungsbeschwerden gegen die sogenannte Bundes-Notbremse werden voreilig kaum Chancen eingeräumt.

Die Arbeitsgruppe “Unterausschuss Pandemie” der AfD Bundestagsfraktion fordert daher dringend, die aktuell beschlossenen rechtlichen Ausnahmen für Corona-Geimpfte und -Genesene zurückzunehmen.

Mega-Lockdown wäre eine weitere Fehlentscheidung

Am heutigen Dienstag wollen die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Merkel über schärfere Corona-Auflagen beraten. Der MDR befragte die Thüringer Bundestags-Abgeordneten dazu.

Frage: Wie stehen Sie von der AfD Bundestagsfraktion zu den aktuell diskutierten Vorschlägen wie Ausgangssperre und FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV trotz offensichtlich sinkender Inzidenzien? Wie ordnen Sie dies in Bezug auf Thüringen, welches noch hohe Zahlen registrieren muss ein?

Ausführliche Antwort von Dr. Robby Schlund

Dr. Robby Schlund: „Bisherige Lockdown-Maßnahmen sowie auch der nun geplante verschärfte Mega-Lockdown waren und sind in dieser Form unnötig. Gesamtgesellschaftlich, wirtschaftlich und finanziell schaden sie uns mehr, als sie nutzen. Seit einem dreiviertel Jahr werden wir in unseren Grundrechten und Freiheiten erheblich eingeschränkt, müssen Kontakte reduzieren, Masken tragen, uns und unsere Kinder sozial distanzieren – keine Schule, kein Kindergarten, keine Freizeit, keine Erholung. Alle bisherigen Maßnahmen haben aber leider ihr Ziel verfehlt und zeigen keinen einzigen positiven Effekt. Die Regierung muss endlich erkennen, dass hier massive Fehler in der Corona-Politik gemacht wurden und gegensteuern.

Quelle: MDR Thüringen Journal | 18.01.2021

Gebote statt Verbote und ein professionelleres Arbeiten auf den 3 Säulen des Pandemiemanagements mit Prävention und Schutz der Risikogruppen, Medikation zur Virusexpressionshemmung und NUR die  freiwillige Impfung systemrelevanter Gruppen mit der Möglichkeit der freien Impfstofftypen-Wahl. Bisherige und zukünftigen Kollateralschäden in den Bereichen der Wirtschaft, Bildung und Kultur würden somit eingedämmt werden können. Bereits seit Februar hat der Arbeitskreis Gesundheit der AfD mehrfach gefordert, neben einem gestuften Pandemie-Rastermanagement u.a. auch Schutzmaßnahmen einzuführen, die alte Menschen und Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen ein höheres Risiko haben, schützen.“

Gegen gesundheitliche Kollateralschäden

339.000 Todesfälle – nicht durch Corona, sondern in Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen allein im Jahr 2017. Immunsystem, Herz-Kreislauf-System und unsere Psyche brauchen Stabilität, brauchen Gesundheit, brauchen Fitness.

Die Stärkung des Immunsystems ist gerade in Pandemiezeiten ein wichtiger Faktor um die Ausbreitung von Viren zu verhindern. Daher sollten Fitnessstudios, Saunen sowie Schwimmbäder geöffnet bleiben. Das Wasser in Schwimmbädern wird gechlort oder mit Ozon desinfiziert und in einer trockenen Sauna, gibt es praktisch keine Viren, höchstens solche die bei 90° überleben, doch da gehört aber SARS-CoV-2 nicht dazu.

“Die Gesundheit der Menschen ist tatsächlich das Fundament auf dem all ihr Glück und all ihre Kräfte beruhen.“ Dieses Zitat von Benjamin Disraeli macht deutlich, dass wir besonders in der Corona-Krise an unsere Gesundheit denken müssen. Zum Wohle der Gesundheit müssen deshalb unbedingt die Fitnessstudios, Saunen und Schwimmbäder geöffnet bleiben! Sonst hat die Regierung neben den wirtschaftlichen demnächst auch noch gesundheitliche Kollateralschäden zu verantworten.

PCR-Massentests – im Sommer bei Urlaubsrückkehrer, im Herbst in Pflegeheimen

Die Reiserückkehrwelle ist vorbei, Herbsturlaub außerhalb Deutschlands ist wegen der vielen Risikogebiete nur schwer möglich, also müssen neue Testquellen aufgetan werden. Mit sogenannten Antigen-Schnelltests sollen ab dem 15.10.2020 Bewohner, Patienten, Personal und Bewohner in Alten-und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern regelmäßig getestet werden.

Das witzige ist nur: die von u.a. der Firma „Roche“ oder „Abbott“ verfügbaren Tests führen zu deutlich mehr falsch-positiven Ergebnissen als der eh schon in Verruf gekommene, viel spezifischere PCR-Test. Selbst der Chefvirologe Christian Drosten, erklärt in seinem Corona-Podcast des NDR, dass die Zuverlässigkeit solcher Schnelltests sehr fraglich sei, da Antikörper nachgewiesen werden, die sich nicht auf das neuartige, sondern ein bereits bekanntes Corona-Virus beziehen. Laut Drosten werden fünf bis fünfzehn Prozent aller Erkältungskrankheiten durch eines dieser Coronaviren ausgelöst. Es bestünde also die Gefahr, dass Getestete sich und andere in falscher Sicherheit wiegen, weil sie zwar Antikörper haben, aber nicht gegen das neuartige, sondern ein bereits bekanntes Coronavirus.

Der vom Bundesministerium für Gesundheit, allen voran von Minister Jens Spahn, eingeschlagene Corona-Zick-Zack-Kurs zeugt von mangelnden medizinischen und epidemiologischen Sachverstand. Nachdem Massentestungen an Urlaubsrückkehrern nicht den gewünschten Corona-Anstiegseffekt erzielt hatten und auch willkürlich Corona-PCR-Testungen bei harmlosen Verkehrsunfällen mit negativem Ergebnis durchgeführt werden, sucht man nun eine neue Quelle, um die Zahlen erneut künstlich „in die Höhe zu treiben“.

Diagnosticum schreibt dazu: „Die derzeitig vermarkteten Schnelltests detektieren nicht die Krankheitserreger selbst, sondern die Antikörper, die im menschlichen Körper bei einer Erkrankung gebildet werden. So kann der Antikörper-Schnelltest negativ sein, während die Person bereits hoch infektiös ist. Zudem ist noch völlig unklar, ob ein positiver Antikörpertest nicht auch durch eine frühere Infektion mit einem anderen Coronavirus ausgelöst werden kann.“

Wenn unser Pflegepersonal schon regelmäßig getestet werden soll, dann bitte mit entsprechend zuverlässigen Methoden. Gleiches gilt dann aber auch für alle Personen, die im Gesundheits-, Pflege-, Rettungs- und Polizeiwesen arbeiten, und arbeitsbedingt engen Kontakt zu vielen Menschen haben. Aktuell erfolgt hier kein Testverfahren, obgleich sie im Infektionsfall viele Personen anstecken könnten.

Krankenhauszukunftgesetz – Abschaffung des DRG Systems

Unsere Verbesserungsvorschläge zum Krankenhauszukunftsgesetz fanden im Ausschuss leider keine Mehrheit, obwohl wir schon seit Monaten dafür kämpfen, das seit 2005 bestehende Krankenhausabrechnungssystem abzuschaffen. Dieses sogenannte DRG-System funktioniert unabhängig von regionalen Anforderungen, Patientenliegezeiten und Behandlungsqualitäten, einzig und alleine über eine Gruppierung von Schwere einer Krankheit und Prozeduren. Das System wurde damals schon mit viel Kritik eingeführt und hat einfach die Erwartungen nicht erfüllt!

Im Gegenteil! So hat sich die Gesamtzahl der Operationen verdrei- bzw. vierfacht. Die Versorgungsdichte der Krankenhäuser ist um 10% zurückgegangen, bei kommunalen Krankenhäusern gar, um sage und schreibe, 18%! Jetzt, gerade aktuell, in der Coronakrise, arbeiten die Krankenhäuser am personellen, logistischen und finanziellen Limit. Der Gewinnmaximierungsgedanke führte zum Personalabbau im Bereich der Pflegekräfte, zur Verkürzung der Liegedauer und einem Investitionsstau in Milliardenhöhe. Wir, die AfD Fraktion, fordern die Abschaffung des DRG Systems und die komplette Neustrukturierung der Krankenhauslandschaft mit einem effizienteren Abrechnungssystem.

Die Lösung ist ein Vorausgezahltes, Regionalorientiertes Pro-Kopf-Vergütungssystem. Kurz, das PRP. Dieses neue PRP – System basiert auf einer Vergütungsform, bei der die ökonomische Hauptverantwortung und ein Teil der Versicherungsrisiken auf die Leistungserbringer übergehen. Damit wird der Anreiz, eine Gewinnoptimierung für überflüssige Mehrleistungen zu betreiben, uninteressant. Nur mit qualitäts- und praxisorientierten Behandlungen lassen sich neue Zuwächse erzielen.

Gefördert werden dadurch: Patientenfreundlichkeit und Zuwendung, Forschung und Innovationen in Deutschland und was in Anbetracht der aktuellen Coronakrise, äußerst wichtig erscheint: Flexibilität und schnelle Reaktion auf globale Krisen.

Bereits 2017 hat unser Team, um Professor Gehrke gefordert, ein Abrechnungssystem zu etablieren, welches durch eine Regionalkomponente, schnell an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden kann, wie z.B. bei Pandemien. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, eine entsprechende Gesetzesinitiative zu erarbeiten, die das DRG-System komplett ersetzt.

Dazu fordern wir:

1. Die Einführung eines Systems mit im Voraus bezahlten Regionalbudgets durch Pro-Kopf-Pauschalen

2. Die Beachtung regionaler Gesundheitsdaten

3. Die tagesgenaue Anpassung der Regionalfaktoren bei globalen Gesundheitskrisen und schnelle Liquiditätstransfers

4. Die Abschaffung des völlig unnützen bürokratischen Kodier- und Dokumentieraufwandes.

Im Interesse unserer Patienten!

Für zukünftige Krisen brauchen wir ein moderneres und flexibleres Krankhausabrechnungssystem, mit schnellen regionalen Schalthebeln. Da wir ein mangelnde zukunftsorientierte und strategische Ausrichtung Ihres Gesetzesentwurfes vermissen, wird die AfD diesen auch ablehnen.

Das Spahn´sche Corona-Debakel reißt nicht ab – 1,3 Millionen Schutzmasken sind mangelhaft

Viele Mediziner und deren Angestellte sind verunsichert, denn mindestens 1,3 Millionen Masken, darunter auch die FFP2-, FFP3- und höher filtrierende Masken sind mangelhaft. Logistische Fehler und Fehllieferungen können vom Bundesministerium für Gesundheit nicht ausgeschlossen werden. Am meisten fehlerhafte Ware erhalten haben die Bundesländer Bayern, Niedersachsen und Sachsen. Doch eine Mitteilung durch das Bundesministerium an die zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen erfolgte viel zu spät. In einigen Bundesländern kann nicht mehr nachvollzogen werden, ob und wie viele Ärzte diese fehlerhaften Schutzausrüstungen erhalten haben.

Ungültige oder gefälschte Zertifikate, ausgestellt von dazu nichtberechtigten Unternehmen, führten zu diesem Skandal. Auch Beanstandungen bei Einzelfallüberprüfungen der Masken durch den TÜV Nord hielten das Bundesministerium nicht von der Auslieferung ab. Als Begründung wurde der „Zeitdruck der Pandemie-Situation“ angegeben.

Das Bundesministerium für Gesundheit ist in Pandemiezeiten heillos überfordert und nimmt rücksichtslos in Kauf, dass ärztliches und nichtärztliches Personal dem Infektionsgeschehen, egal welchen Namens, nichts ahnend ausgeliefert sind.

Das Spahn´sche Corona-Debakel reißt nicht ab – zu Pandemie-Höchstzeiten haben die Schutzmasken gefehlt, dann sind sie auf dem Lieferweg verschwunden, später wurden viel zu viele bestellt und geliefert und davon sind jetzt viele auch noch mangelhaft und ohne Zertifikat. Der von der AfD geforderte Untersuchungsausschuss zum Krisenmanagement in der Corona-Zeit ist unumgänglich.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

Infektionsquote von 0,00095 % – Sinneswandel bei Karl Lauterbach?

„Ein zweiter Lockdown wird nicht notwendig sein“, so erklärte sich der SPD-Abgeordnete Karl Lauterbach gegenüber des Wirtschaftsmagazins „Business Insider“ und kritisiert die von Bund und Ländern beschlossenen neuen Corona-Richtlinien. Er spricht sich nun eher für eine effektive Nachverfolgung der Infektionsketten aus und ist gegen eine Schließung von Kindergärten und Schulen. Aus seiner Sicht sind nun Kinder nicht so stark durch das Virus gefährdet.

Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Denn im Mai twitterte Herr Lauterbach noch, dass er den regulären Unterricht für mindestens ein Jahr für unmöglich halte. Und im Juli, dass die Viruslast bei den Kindern viel höher ist als bei Erwachsenen, sodass in den nächsten Wochen mit zahlreichen „Kita-Ausbrüchen“ zu rechnen sei. Seit Ausbruch der Pandemie in Deutschland fordert die AfD ein pandemisches Rastermanagement einzuführen und betonte immer wieder, dass ein „Lockdown“ sowie eine Schließung der Kindergärten und Schulen massive psychische Folgen für unsere Kinder haben wird, weil u.a. die sozialen Kontakte fehlen. Außerdem verwies Dr. Robby Schlund bereits im April auf die Studien, welche eine geringe Infektionszahlen bei Kindern nachgewiesen haben. So stellte man fest, dass beispielsweise in Island Kinder bis zum Alter von 10 Jahren gar nicht infiziert sind. Und selbst in China sind lediglich 0,7 bis 0,8 % aller Kinder unter 10 Jahren mit dem Corona-Virus infiziert. Bei einer groß angelegten Studie wurden über 13.000 Menschen auf Coronaviren getestet und darunter war kein einziges Kind infiziert. Wenn Kinder nicht infiziert sind, können sie das Virus somit auch nicht übertragen.

Ob Kindergärten, Schulen, Unternehmer oder Familien, alle haben im letzten halben Jahr gelernt, noch strenger auf Hygiene zu achten, haben Sicherheitskonzepte erstellt und Hygienemaßnahmen umgesetzt. Am 30.08.2020 wurden 785 Neuinfektionen gemeldet, das entspricht lediglich 0,00095 Prozent der Deutschen Gesamtbevölkerung – Kehren Sie endlich zur Normalität zurück und beenden Sie diesen Schwachsinn!

China startet wieder ins normale Leben – Vorbild für Deutschland?

Die chinesische Metropole Wuhan, das Epizentrum in der Corona-Krise, riegelte sich im Kampf gegen Virus am 23. Januar komplett von der Außenwelt ab. Jetzt wurden diese strengen Maßnahmen aufgehoben, denn es gibt keine neuen Toten und die Anzahl der Infizierten geht drastisch zurück. Insgesamt infizierten sich seit Ausbruch der Krankheit in China 83.071 Menschen, wovon 77.469 vollständig genesen sind, aber leider auch 3.340 verstarben. Aktuell sind es noch 2.317 infizierte Menschen, Tendenz weiter rückläufig.

Nun soll wieder Normalität ins Leben von Wuhan und die Volkswirtschaft China einkehren. Der Flugverkehr soll am Mittwoch wieder aufgenommen. Autos dürfen die Stadt wieder verlassen und die Menschen dürfen mit dem Zug reisen. Voraussetzung ist immer, sie sind gesund und hatten in letzter Zeit keinen Kontakt zu infizierten Personen.

Doch die Wirtschaft wird sich nur langsam erholen, denn andere Länder weltweit haben ihre Grenzen dicht gemacht. Unter anderem betrifft das auch die deutschen Firmen. Laut einer Befragung der Mitglieder der Deutschen Handelskammer in China haben sich Personalquote, Produktionskapazitäten und Logistik normalisiert. Allerdings sei die eigentliche Geschäftstätigkeit kaum wieder aufgenommen worden. Allein für das erste Halbjahr 2020 wird ein zweistelliger Umsatzrückgang bei mehr als zwei Drittel der befragten Firmen prognostiziert. Geplante Investitionen werden verschoben oder abgesagt.

Während sich die Volkswirtschaft Chinas von der Pandemie erholt, kämpfen andere Länder noch mit der Coronakrise und wie in Deutschland, mit den Folgen des Mismanagements der Regierung und des wirtschaftlichen Kollapses. Was unser Land nun braucht ist ein detailliertes Krisenmanagement, ein von unserem AK Gesundheit gefordertes pandemisches Rastermanagement mit Schutz und Daseinsfürsorge für die Risikogruppen und Beendigung des „Shutdowns“ mit einem schrittweisen Übergang zur Normalität.

In ihrer gestrigen Sonderfraktionssitzung hat die AfD Bundestagsfraktion Maßnahmen für eine Normalisierungsstrategie festgelegt:

  1. Erhöhung der Testkapazitäten für ein umfangreiches Screening in lokalen Risikoclustern wie Altenheimen und regionalen Bevölkerungszentren
  2. Erhöhung der Produktionskapazitäten medizinischer Ressourcen national sowie zollfreie Importe für medizinische Produkte
  3. angemessenes Verhalten in der Öffentlichkeit inkl. Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sowie Mund-Nasenschutz-Masken für alle Bürger und systemrelevante Berufe zur Verfügung zu stellen
  4. Risikogruppen durch entsprechende Maßnahmenpläne schützen
  5. Bundeseinheitliche Handlungsrichtlinien für Seniorenheime etc. unter Wahrung der Grundrechte erarbeiten
  6. Strikte Grenzkontrollen mit verpflichtenden Schnelltests
  7. Priorisierung bei Impfungen für Mitarbeiter im Gesundheitswesen
  8. Wiederaufnahme wirtschaftlicher Aktivitäten/Wiedereröffnung der Geschäfte
  9. Christliches Osterfest unter Berücksichtigung von Sicherheitsmaßnahmen in den Kirchen durchführen
  10. Durchsetzung und mindestens wöchentliche Überprüfung der Maßnahmen

So berichtet n-tv über die  Sondersitzung der AfD-Fraktion:

https://www.n-tv.de/politik/AfD-will-Geschaefte-bald-wieder-oeffnen-article21700386.html

Die AfD-Fraktion ist nach derzeitigem Kenntnisstand davon überzeugt, dass unter Berücksichtigung der aufgeführten Maßnahmen und unter der Bedingung des Fremd- und Eigenschutzes durch Masken, Abstandsregeln etc. eine schrittweise Normalisierung, ab dem 14. April möglich ist.

Für unser Land. Für unsere Heimat. Für unsere Zukunft!

So berichtet t-online über das AfD-Positionspapier:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_87673348/coronavirus-afd-will-gottesdienste-zu-ostern-zulassen.html

„DEFENDER 2020“ sofort beenden!

Von Januar bis Mai dieses Jahres soll eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges durchgeführt werden. Unter dem Namen „DEFENDER 2020“ wird die Demonstration einer blitzschnellen Verlegung kampfstarker Großverbände aus den USA an die NATO-Ostflanke dargestellt werden. Beteiligt sind ca. 37.000 Soldatinnen und Soldaten aus 16 NATO-Staaten sowie Finnland und Georgien. Deutschland spielt dabei eine geographisch wichtige Rolle, denn unser Land gilt als Basis für Operationen, rückwärtiges Einsatzgebiet und Drehscheibe der Unterstützung.

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise gilt es dieses Manöver sofort zu stoppen, denn eine ähnliche Situation gab es bereits vor ca. 100 Jahren und muss dringend vermieden werden.

1918 kam es zur weltweiten Ausbreitung der sogenannten „Spanischen Grippe“ durch Truppenbewegung und in den Kasernen. Im März 1918 kamen deutsche Truppen in Kontakt mit britischen, französischen und amerikanischen Soldaten. Das Virus mit dem Namen A/H1N1 übertrug sich nun auf hunderttausende Soldaten und forderte bis 1920 weltweit 50 Millionen Opfer.

Aus diesem Wissen und gesundheitspolitische Sicht heraus muss die Übung „DEFENDER 2020“ sofort beendet oder in eine reine Quarantäneübung umfunktioniert werden, da Mitte März mit einem erheblichen Anstieg der Coronavirusinfizierten in Deutschland zu rechnen ist und für eine en- bzw. sogar pandemische Verbreitung sorgen wird. Denn genau zu diesem Zeitpunkt ist die Drehscheibe der Logistikübung Deutschland und wandert im April Richtung Polen.

Zu diesem Sachverhalt wurde durch den Bundestagsabgeordneten Dr. Robby Schlund (AfD) eine entsprechende Anfrage an den Bundesgesundheitsminster Herrn Spahn im Gesundheitsausschuss gestellt. Bisher allerdings ohne ein befriedigende Antwort. Hier besteht dringend Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung, im Interesse der Menschen in Europa.

Auch in Anbetracht dessen, dass die USA ein komplettes Einreiseverbot aus Europa verhängt hat, sollten auch sie ihre Soldaten sofort in die USA zurück fordern und die NATO dazu auffordern, das Manöver „DEFENDER 2020“ sofort zu beenden.