Die chinesische Metropole Wuhan, das Epizentrum in der Corona-Krise, riegelte sich im Kampf gegen Virus am 23. Januar komplett von der Außenwelt ab. Jetzt wurden diese strengen Maßnahmen aufgehoben, denn es gibt keine neuen Toten und die Anzahl der Infizierten geht drastisch zurück. Insgesamt infizierten sich seit Ausbruch der Krankheit in China 83.071 Menschen, wovon 77.469 vollständig genesen sind, aber leider auch 3.340 verstarben. Aktuell sind es noch 2.317 infizierte Menschen, Tendenz weiter rückläufig.
Nun soll wieder Normalität ins Leben von Wuhan und die Volkswirtschaft China einkehren. Der Flugverkehr soll am Mittwoch wieder aufgenommen. Autos dürfen die Stadt wieder verlassen und die Menschen dürfen mit dem Zug reisen. Voraussetzung ist immer, sie sind gesund und hatten in letzter Zeit keinen Kontakt zu infizierten Personen.
Doch die Wirtschaft wird sich nur langsam erholen, denn andere Länder weltweit haben ihre Grenzen dicht gemacht. Unter anderem betrifft das auch die deutschen Firmen. Laut einer Befragung der Mitglieder der Deutschen Handelskammer in China haben sich Personalquote, Produktionskapazitäten und Logistik normalisiert. Allerdings sei die eigentliche Geschäftstätigkeit kaum wieder aufgenommen worden. Allein für das erste Halbjahr 2020 wird ein zweistelliger Umsatzrückgang bei mehr als zwei Drittel der befragten Firmen prognostiziert. Geplante Investitionen werden verschoben oder abgesagt.
Während sich die Volkswirtschaft Chinas von der Pandemie erholt, kämpfen andere Länder noch mit der Coronakrise und wie in Deutschland, mit den Folgen des Mismanagements der Regierung und des wirtschaftlichen Kollapses. Was unser Land nun braucht ist ein detailliertes Krisenmanagement, ein von unserem AK Gesundheit gefordertes pandemisches Rastermanagement mit Schutz und Daseinsfürsorge für die Risikogruppen und Beendigung des „Shutdowns“ mit einem schrittweisen Übergang zur Normalität.
In ihrer gestrigen Sonderfraktionssitzung hat die AfD Bundestagsfraktion Maßnahmen für eine Normalisierungsstrategie festgelegt:
- Erhöhung der Testkapazitäten für ein umfangreiches Screening in lokalen Risikoclustern wie Altenheimen und regionalen Bevölkerungszentren
- Erhöhung der Produktionskapazitäten medizinischer Ressourcen national sowie zollfreie Importe für medizinische Produkte
- angemessenes Verhalten in der Öffentlichkeit inkl. Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sowie Mund-Nasenschutz-Masken für alle Bürger und systemrelevante Berufe zur Verfügung zu stellen
- Risikogruppen durch entsprechende Maßnahmenpläne schützen
- Bundeseinheitliche Handlungsrichtlinien für Seniorenheime etc. unter Wahrung der Grundrechte erarbeiten
- Strikte Grenzkontrollen mit verpflichtenden Schnelltests
- Priorisierung bei Impfungen für Mitarbeiter im Gesundheitswesen
- Wiederaufnahme wirtschaftlicher Aktivitäten/Wiedereröffnung der Geschäfte
- Christliches Osterfest unter Berücksichtigung von Sicherheitsmaßnahmen in den Kirchen durchführen
- Durchsetzung und mindestens wöchentliche Überprüfung der Maßnahmen
So berichtet n-tv über die Sondersitzung der AfD-Fraktion:
https://www.n-tv.de/politik/AfD-will-Geschaefte-bald-wieder-oeffnen-article21700386.html
Die AfD-Fraktion ist nach derzeitigem Kenntnisstand davon überzeugt, dass unter Berücksichtigung der aufgeführten Maßnahmen und unter der Bedingung des Fremd- und Eigenschutzes durch Masken, Abstandsregeln etc. eine schrittweise Normalisierung, ab dem 14. April möglich ist.
Für unser Land. Für unsere Heimat. Für unsere Zukunft!