Vorprogrammierte Katastrophe

Viel und oft hatte Dr. Robby Schlund die Regierung gewarnt und gemahnt – viel zu oft hat diese vertagt und versagt.

Der vergessene Jahrgang

Nun ist amtlich, was die Schulschließungen angerichtet haben! Als erstes Bundesland hat Hamburg mit mehr als 15 000 Teilnehmern erhoben, wie sich die Corona-Maßnahmen auf den Lern- und Leistungsstand der Kinder ausgewirkt haben.

Das Ergebnis bestätigt, wovor der Gesundheitsexperte der AfD schon vor über einem Jahr warnte: Führte der erste Lockdown noch zu „geringen Rückständen“, hat der zweite (Frühjahr 2021) nun bittere Folgen.

Drittklässler weisen „deutliche Lernrückstände“ auf, „vor allem im Bereich Lesen und Mathematik für Schüler aus bildungsfernen Familien“. Der Anteil lernschwacher Schüler stieg beim Lesen um 11,1 Prozent, bei Schulen in sozialen Brennpunkten gar um 13,6 Prozent. In Mathe stieg der Anteil lernschwacher Schüler um 8,7 bzw. 11,2 Prozent.

Uneinsichtige Politik hat Schaden angerichtet

Gerne argumentieren die Regierungsverantwortlichen mit „nicht absehbaren Risiken“, doch das war und ist falsch. Schon im Frühjahr 2020 kritisierte Dr. Robby Schlund die Schließungen von Kitas und Schulen und verwies auf groß angelegte Studien,
die aufzeigten, dass Kinder unter 10 Jahren fast gar nicht mit dem Virus infiziert werden.
 Doch die Regierung wollte lieber nur die Studie „ihrer“ Experten hören und ignorierte alle Bedenken und wissenschaftlichen Daten. Wie sich schließlich herausstellte, lag man mit der Corona-Studie komplett daneben.

Doch die Bundesregierung ignorierte dies und machte den gleichen Fehler ein zweites mal. Wieder die Schulen zu. Wieder „Distanzunterricht“. Wieder keinen Plan? Oder wollte man sich nicht eingestehen, dass andere Recht behalten sollten?

Nach Angaben des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst (BVÖGD) wurden zehntausende Schulanfänger des Schuljahres 2020/2021 ohne Schuleingangsuntersuchung eingeschult. Corona-Testungen, Nachforschungen, Telefondienste und Reiserückkehrer – für unsere Kinder blieb da keine Zeit.

Bei vielen Kindern wurde so ein möglicher Förderbedarf nicht erkannt. Die Auswirkungen bekommen nun Lehrer, Eltern und vor allem die betroffenen Kinder bitter zu spüren.

Frühzeitige Warnungen in den Wind geschlagen

Die ganze Lockdown-Politik ruhte auf dem Inzidenzwert. Das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierung war zu diesem Zeitpunkt bereits nachhaltig geschädigt. Nach der Kritik an intransparenten, nächtlichen (Online-)Hinterzimmergesprächen, musste schließlich auch die Bewertung der Pandemie-Lage mehr Transparenz erfahren. Dass es genau hier ein grundlegendes Problem gibt, davor warnte Dr. Robby Schlund schon Mitte 2020 – und wurde dafür ausgelacht.

Dass das Festmachen von Maßnahmen allein an Inzidenzen ungeeignet ist, um die Pandemielage abzubilden, hat die Regierung nach langem zaudern und hinhalten letztendlich doch eingestehen müssen – und sich vom Kriterium „Inzidenzwert“ verabschiedet. Hätten die Verantwortlichen hier Größe bewiesen und frühzeitig auf die Warnungen gehört, wäre ALLEN sehr viel Leid erspart geblieben.

Die Sache mit dem Piks

Es ist nach wie vor DAS Thema überhaupt. Die Impfung. Wohl kaum Jemand kommt im Alltag um diese Gespräche herum – ob aktiv angestoßen oder passiv drauf angesprochen.

Es ist aber auch DAS Thema, welches die Gesellschaft spaltet, wie kein anderes. Viele fragen sich, „soll ich mich impfen lassen oder lieber noch nicht“. Doch was soll denn der Beweggrund sein, sich einen Impfstoff verabreichen zu lassen? Für einige genügt schon eine gratis Bratwurst. Angst vor dem Verlust von Grundrechten und Freiheit hätte es nie sein dürfen und doch ist es für viele genau DER Grund, sich den Piks geben zu lassen.

Genau davor hatte Dr. Robby Schlund stets gewarnt, denn Zwangsmaßnahmen haben schon in der Vergangenheit für Schwierigkeiten und Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Aufklärung und organisatorische Verbesserungen müssen erfolgen, statt jedem einen Impfzwang, ob direkt oder indirekt, aufzuerlegen.

Maßnahmen, die freiwilliges Handeln fördern, sind sinnvoller als Zwänge und Bußgelder. Es muss an die Vernunft der Bevölkerung appelliert werden und das Impfsystem transparenter gestaltet werden, damit die Bürgerinnen und Bürger Vertrauen fassen können. Nichts davon hat die Bundesregierung getan – und somit den letzten Rest Vertrauen in der Bevölkerung verloren.

Und was kommt jetzt?

Sturheit und ideologisch geprägtes Handeln, Ignoranz und Schwerfälligkeit, Kurzsichtigkeit und Duckmäusertum – so präsentierte sich die noch amtierende Regierung. Die Flutkatastrophe, außenpolitisches Versagen und das Afghanistan-Debakel waren sich wiederholende Ergebnisse dieser Haltung.

Doch was kommt als nächstes? Der selbsternannte Merkel-Erbe Olaf Scholz, bei dem die Raute sitzt und die Erinnerungen fehlen? Oder Annalena Baerbock, die „Frau Guttenberg des Sachbuchs“, wie Plagiatsjäger Stefan Weber sie kürzlich nannte?

In knapp zwei Wochen, am 26.09.2021, wählt das Volk seiner Vertreter. Man kann nur hoffen, dass allen gewählten die Verantwortung ihres Handeln bewusst ist oder spätestens am Wahlabend wird.

Ein „weiter so“ darf es nicht geben!

Die heutige Sitzung der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin läuft aktuell auf Hochtouren. Lockdown bis Mitte März, Ende März oder vielleicht doch gleich bis Ende Juni!? Schulen und Friseure auf oder zu? Fragen über Fragen, die immer wieder im gleichen Desaster enden.

Fakt ist, dass wir nun seit fast einem Jahr mit ständigen Grundrechtseinschränkungen, Ausgangssperren und sonstigen Verboten und Auflagen belastet werden. Immer mehr Menschen beklagen eine Zunahme der Belastungen. Homeschooling, Homeoffice, finanzielle Sorgen, fehlende Kontakte und Freizeitmöglichkeiten sind die Hauptgründe. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums und des Forschungsinstituts IZA. Demzufolge fühlen sich fast 70 Prozent der Befragten emotional belastet, weil sie sich um die Gesundheit von Angehörigen sorgen. 55 Prozent erklärten, sie litten unter der Un­sicherheit, wie es in den kommenden Monaten weitergeht.

Auch der sogenannte R-Wert, der seit 09. Januar permanent unter dem kritischen Wert von 1,0 liegt scheint auf einmal keine Rolle mehr zu spielen. Noch im April wurde durch die Bundesregierung Hoffnung gemacht, wenn dieser Wert mehrere Wochen unter eins liege, könne man zurück zur Normalität. Aber daran erinnert sich wohl keiner der Regierenden mehr.

Deshalb darf es ein „weiter so“ nicht geben! Schluss mit Lockdown, Schluss mit Verboten! Gebt den Bürgerinnen und Bürgern endlich ihre Freiheit zurück!

Mega-Lockdown wäre eine weitere Fehlentscheidung

Am heutigen Dienstag wollen die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Merkel über schärfere Corona-Auflagen beraten. Der MDR befragte die Thüringer Bundestags-Abgeordneten dazu.

Frage: Wie stehen Sie von der AfD Bundestagsfraktion zu den aktuell diskutierten Vorschlägen wie Ausgangssperre und FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV trotz offensichtlich sinkender Inzidenzien? Wie ordnen Sie dies in Bezug auf Thüringen, welches noch hohe Zahlen registrieren muss ein?

Ausführliche Antwort von Dr. Robby Schlund

Dr. Robby Schlund: „Bisherige Lockdown-Maßnahmen sowie auch der nun geplante verschärfte Mega-Lockdown waren und sind in dieser Form unnötig. Gesamtgesellschaftlich, wirtschaftlich und finanziell schaden sie uns mehr, als sie nutzen. Seit einem dreiviertel Jahr werden wir in unseren Grundrechten und Freiheiten erheblich eingeschränkt, müssen Kontakte reduzieren, Masken tragen, uns und unsere Kinder sozial distanzieren – keine Schule, kein Kindergarten, keine Freizeit, keine Erholung. Alle bisherigen Maßnahmen haben aber leider ihr Ziel verfehlt und zeigen keinen einzigen positiven Effekt. Die Regierung muss endlich erkennen, dass hier massive Fehler in der Corona-Politik gemacht wurden und gegensteuern.

Quelle: MDR Thüringen Journal | 18.01.2021

Gebote statt Verbote und ein professionelleres Arbeiten auf den 3 Säulen des Pandemiemanagements mit Prävention und Schutz der Risikogruppen, Medikation zur Virusexpressionshemmung und NUR die  freiwillige Impfung systemrelevanter Gruppen mit der Möglichkeit der freien Impfstofftypen-Wahl. Bisherige und zukünftigen Kollateralschäden in den Bereichen der Wirtschaft, Bildung und Kultur würden somit eingedämmt werden können. Bereits seit Februar hat der Arbeitskreis Gesundheit der AfD mehrfach gefordert, neben einem gestuften Pandemie-Rastermanagement u.a. auch Schutzmaßnahmen einzuführen, die alte Menschen und Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen ein höheres Risiko haben, schützen.“

Infektionsquote von 0,00095 % – Sinneswandel bei Karl Lauterbach?

„Ein zweiter Lockdown wird nicht notwendig sein“, so erklärte sich der SPD-Abgeordnete Karl Lauterbach gegenüber des Wirtschaftsmagazins „Business Insider“ und kritisiert die von Bund und Ländern beschlossenen neuen Corona-Richtlinien. Er spricht sich nun eher für eine effektive Nachverfolgung der Infektionsketten aus und ist gegen eine Schließung von Kindergärten und Schulen. Aus seiner Sicht sind nun Kinder nicht so stark durch das Virus gefährdet.

Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Denn im Mai twitterte Herr Lauterbach noch, dass er den regulären Unterricht für mindestens ein Jahr für unmöglich halte. Und im Juli, dass die Viruslast bei den Kindern viel höher ist als bei Erwachsenen, sodass in den nächsten Wochen mit zahlreichen „Kita-Ausbrüchen“ zu rechnen sei. Seit Ausbruch der Pandemie in Deutschland fordert die AfD ein pandemisches Rastermanagement einzuführen und betonte immer wieder, dass ein „Lockdown“ sowie eine Schließung der Kindergärten und Schulen massive psychische Folgen für unsere Kinder haben wird, weil u.a. die sozialen Kontakte fehlen. Außerdem verwies Dr. Robby Schlund bereits im April auf die Studien, welche eine geringe Infektionszahlen bei Kindern nachgewiesen haben. So stellte man fest, dass beispielsweise in Island Kinder bis zum Alter von 10 Jahren gar nicht infiziert sind. Und selbst in China sind lediglich 0,7 bis 0,8 % aller Kinder unter 10 Jahren mit dem Corona-Virus infiziert. Bei einer groß angelegten Studie wurden über 13.000 Menschen auf Coronaviren getestet und darunter war kein einziges Kind infiziert. Wenn Kinder nicht infiziert sind, können sie das Virus somit auch nicht übertragen.

Ob Kindergärten, Schulen, Unternehmer oder Familien, alle haben im letzten halben Jahr gelernt, noch strenger auf Hygiene zu achten, haben Sicherheitskonzepte erstellt und Hygienemaßnahmen umgesetzt. Am 30.08.2020 wurden 785 Neuinfektionen gemeldet, das entspricht lediglich 0,00095 Prozent der Deutschen Gesamtbevölkerung – Kehren Sie endlich zur Normalität zurück und beenden Sie diesen Schwachsinn!